Meine Lesung auf der Buch Berlin

Am Samstag, 19.11.16, um 16:30 Uhr war meine Lesung auf der Buch Berlin, die Miriam, meine Verlegerin organisiert hatte. Da ihr Mann Daniel solange den Stand übernahm, konnte sie mich begleiten und die Fotos machen. Theresa eine langjährige Freundin von mir war auch gekommen, was mich sehr freute.

Vor Saal zwei mussten wir warten, das der vorige Leser noch nicht fertig war. Aber das war mir ganz recht, denn es sollten ohnehin noch Freunde von mir kommen. Wir durften etwas früher in den Saal und ich nahm, etwas nervös, meinen Platz ein. Einige Zuhörer waren schon da. Von meinen anderen Freunden Dagmar, Heike und Nona war noch nichts zu sehen. Ich merkte, wie ich nervös wurde.

Waren sie schon gegangen? Hatten sie mich etwa Vergessen?

Enttäuschung machte sich in mir breit. Etwa drei Minuten früher erhielt ich das Zeichen zum Beginn meiner Lesung. Ich stellte mich und mein Werk kurz vor und begann zu lesen. Da öffnete sich die Tür und einige „Nachzügler“, die eigentlich keine waren, erschienen.

Die Nervosität drohte mich zu übermannen, denn ich wusste ohne aufzusehen: Sie sind da!

Nicht beachten, nicht beachten. Ausblenden, sagte ich mir selbst. In mir war eine Mischung aus Freude und Nervosität, die ich regelrecht niederkämpfen musste. Daher zwang ich mich, mich weiter auf meinen Text zu konzentrieren. Es gelang mir und ich wurde ruhiger und sicherer.

Obwohl ich eigentlich das 16. Kapitel lesen wollte, entschied ich mich in letzter Sekunde um und las den Anfang meines Romans. Diesen hatte ich bereits im Oktober in München gelesen und war recht gut damit gefahren. Da ich früher angefangen hatte, blieben mir am Ende fünf Minuten über. Ich machte daher noch das Angebot, das man mir Fragen stellen durfte. Aber es gab keine.

Als ich aufstand und den Saal verlassen wollte, rief jemand und winkte. „Conny! Deine Fans!“

Ich war erleichtert. Sie waren es tatsächlich und ich ging zu ihnen. Im Foyer wurde gequatscht und Nona drehte ein Video, in dem sie über meinem Buch sprach, was mich total stolz machte. Überhaupt bekam ich viel Lob über meine Lesung. Natürlich ist noch nicht alles perfekt, aber daran lässt sich noch üben.

 

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